Collecting and Educating: Museums, Archives, and Libraries

This block seminar was offered at the University of Zurich in Fall 2016.

German Abstract (please email me for more information, English and German): In diesem Seminar untersuchen wir die Geschichte und Theorie des Sammelns von Artefakten und Information und konzentrieren uns auf Sammlungen zum Unterrichten, die Gelehrte wie der Zürcher Arzt und Naturforscher Konrad Gessner (1516-1565) in Renaissance und Aufklärung angelegt hatten. Der Zeitrahmen ist lang gewählt, um Aspekte des Wandels zu erarbeiten und diskutieren. In Exkursionen zum Zürcher Landesmuseum, der Manuskriptabteilung der ZB und dem Staatsarchiv werden wir einige originale Sammlungen einsehen können, die geordnet oder wirr durcheinander Aktenstücke, Notizen, Kunstwerke oder Naturalien enthalten. Die Forschungsfrage dieses Seminars lautet, wie wir als Erziehungswissenschaftler produktiv mit einmal den allgemeinen Charakteristiken der Sammlungspraxis, des Ordnens und Anschauens, und zum zweiten den spezifischen Umständen der einzelnen Sammlungen umgehen können. Letztere gruppieren sich um die individuellen oder kollektiven Agenten, die in den Sammlungsprozess involviert waren: einzelne Sammler, Zwischenhändler oder Zuschauer, Gruppen, Institutionen oder die breite Öffentlichkeit.

 

Literatur:

Ann Blair, Too much to know: Managing Scholarly Information before the Modern Age (New Haven: Yale University Press, 2010).

Markus Friedrich, Die Geburt Des Archivs: Eine Wissensgeschichte (München: Oldenbourg, 2013).

Anja-Silvia Goeing, Anthony T. Grafton, Paul Michel, Hgg., Collectors' Knowledge: What is kept, what is discarded (Leiden: Brill, 2013).